Doch, das ist mir schon aufgefallen.So läuft die Buchaktion schon seit dem ersten Mal, falls dir das noch nicht aufgefallen ist. Und jedes Mal aufs neue kommt die Diskussion hier auf....

Das ist sinnvoll und im großen und Ganzen auch in Ordnung.Von Anfang an haben wir die Buchliste zum Großteil von den Veranstaltern zusammenstellen lassen, weil sie wohl am besten wissen werden, welche Bücher für ihre Veranstaltungen sinnvoll sind. Einen darüber hinausgehenden Katalog halten wir schon immer so klein wie möglich, eben weil er diskussionswürdig ist.
Auf "solche Diskussionen". Was meinst du mit "solche Diskussionen"?Ich glaube aber kaum, dass sich die aktuellen Orgas der Buchaktion (zu denen ich nicht gehöre, ich bin nur Mitglied der QSL-Kommission, die die Gelder bewilligt hat) auf solche Diskussionen einlassen werden. Wie schon bei den Anwendungsfächern gilt: wenn wir jetzt dir einen Buchwunsch erlauben, kommen alle anderen auch und der Katalog platzt aus allen Nähten.
Mein Standpunkt: Es gibt hin und wieder tatsächlich gute und sinnvolle Buchvorschläge. Bisher gibt es leider kein geordnetes Verfahren dafür, wie mit solchen Buchvorschlägen seitens der Studenten umgegangen wird. Im besten Fall heißt es dann, man solle sich einen Dozenten suchen, der das Buch dann von sich aus vorschlägt.
Es gibt mMn. eine ganze Reihe besserer Möglichkeiten, wie man damit umgehen kann:
- Buchvorschläge, die nicht völliger Unsinn sind, werden von der Fachschaft gesammelt und dann gebündelt an die Dozenten weitergegeben
-> die Fachschaft hat einen viel besseren Überblick darüber, welche Dozenten sich überhaupt für solche Anfragen eignen UND von welchen Dozenten welche Buchvorschläge kamen
-> durch die Bündelung sparen Studenten und Dozenten Zeit
- Bücher, die bereits in einer anderen Sprache dabei sind, werden (bei angemessenem Preis der Übersetzung oder ggf. der Originalfassung) grundsätzlich mit aufgenommen, wenn ein Student den Vorschlag macht (siehe die Anekdote in meinem vorherigen Post)
Aha. Also lautet die Antwort auf meine Eingangsfrage: Es ist eine Regelung, auf die sich die aktive Fachschaft gemeinschaftlich geeinigt hat.Laut Gesetz müssen die Gelder "zweckgebunden zur Verbesserung der Qualität der Studienbedingungen und der Lehre" verwendet werden; das lässt sich für von Dozenten vorschlagene Bücher nun mal besser begründen als wenn jeder sich was bei Amazon bestellt und uns die Quittungen vorbeibringt.
Liege ich damit richtig? (Ein "Ja" oder "Nein" reicht an dieser Stelle natürlich aus.)
1. Es ist nicht zielführend, berechtigte Fragen und gut gemeinte Änderungsvorschläge als Gemeckere zu bezeichnen und die Studenten, die dahinter stecken, so hinzustellen, als würden sie hier ein Wunschkonzert abhalten und sie wären beleidigt wenn ihre Wünsche nicht "millimetergenau" erfüllt oder ihre Fragen nicht innerhalb von "fünf Minuten vollumfänglich" beantwortet werden.So als Nebenbemerkung: wir nehmen gerne auch Hilfe bei der Organisation der Buchaktion an. Immer nur zu meckern, wenn die Fachschaft nicht auf jeden einzelnen Wunsch millimetergenau eingeht oder wir uns nicht innerhalb von fünf Minuten vollumfänglich für unsere Handlungen rechtfertigen, ist nicht zielführend
2. Das mit dem "Hilfe annehmen" ist so eine Sache. Vielleicht erinnerst du dich noch an die Buchaktion SS11, die ausgefallen ist. Damals hatten wir beide - nachdem mein (umfangreiches!) Hilfsangebot zunächst verschleppt wurde - sogar miteinander zu tun gehabt. Ich sollte mich dann erst nochmal per EMail an die Orgas der Bücheraktion wenden - das hat nochmals 2 Tage Verzögerung bedeutet. Dann kam eine Absage zurück:
"(...) Meiner Ansicht nach löst sich dieses Problem nicht, in dem wir immer mehr Leute auf das Projekt schmeißen. Wie so oft bei ehrenamtlichen Projekten müssen sich ein Paar wenige einfach mal(TM) hinsetzen und es machen. Verzeiht mir deshalb, wenn ich als "Projektleiter" eure Hilfe dankend ablehne. (...)"
Außerdem sei es jetzt ja sowieso viel zu spät. Übrigens: Es hatte noch jemand anderes - von dem ich auch weiß, dass er einiges drauf hat - seine Hilfe angeboten und dieselbe Antwort bekommen.
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Wenn ich von dir trotz dieser und anderer Dinge angegangen werde wie jemand, der nur rummeckert anstatt sich einzubringen etc. (siehe 1.), dann vergeht mir die Lust, mich auf "solche Diskussionen" weiterhin einzulassen. Ganz ehrlich.
