obwohl da eigentlich nichts berechnet wird
Je nachdem wie du gerade den Begriff "berechnet" verwendest wird durchaus was berechnet und zwar der zusammengesetzte String und auch die Ausgabe ist eine Berechnung.
Du darfst natürlich die selben Begriffe für verschiedenen Kontexte nicht durcheinander werfen.
Ersteinmal ist ein lesender Zugriff im Kontext von [cp]-uses eine Zusammenfassung beider Zugriffsarten.
Li09, S. 142 hat geschrieben:
Lesende Zugriffe bezeichnet man als Referenz. In der Programmierung gibt es zwei mögliche Ursachen für lesende Zugriffe auf Variablen. Entweder dient der gelesene Variablenwert als Eingabedatum einer Berechnung oder zur Ermittlung eines Wahrheitswertes in einer Entscheidung.
Bezogen auf diese Definition hast du einen Widerspruch in deiner Aussage
oren78 hat geschrieben:
obwohl da eigentlich nichts berechnet wird, sondern eben nur gelesen
da, *captainobviousmode* "gelesen" = {"berechnen","entscheiden"} und du quasi sagst "berechnen"
\(\not\in\) "gelesen".
Laut Liggesmeyer liegt dann wenn wir einen lesenden Zugriff haben immer auch ein c- oder p-use vor. In beiden Fällen kann man natürlich sagen, dass etwas vom Computer berechnet wird, aber die Entscheidung um welches Datenflussattribut es sich handelt hängt schließlich von der Verwendung dieser Berechnung ab.
Und wenn es sich nicht um einen p-use handelt muss es ein c-use sein.
[Li09] : Peter Liggesmeyer, Software Qualität, 2009
edit: hab die falsche Verwendung des Teilmengensymbols korrigiert ^ ^, lang her mit FGI/Mathe und so