Hi Mr.B,
eine allgemeine Erklärung hat franzose hier ->
http://www.fachschaft.informatik.tu-dar ... 56&t=20306 schon gegeben.
Als Beispiel nehmen wir jetzt mal den Automaten aus Übung 4 Aufgabe G2:
Als erstes unterteilst du die Zustände in akzeptierend (also Zustände 0, 1, 2, 4) und nicht akzeptierend (Zustände 3, 5).
Nun gehst du jeden Zustand durch und schaust, ob er bei einer Transition in einem akzeptierenden (als al abgekürzt) oder nicht akzeptierenden Zustand (als be abgekürzt) kommt.
- a | b
0 be al
1 al be
2 al be
4 al be
3 al al
5 al al
Da jetzt bei den al's der Zustand 0 aus dem Rahmen fällt (da er als Einziger in der Gruppe bei einem a in die be-Gruppe geht und bei einem b in seiner Gruppe bleibt) wird er aus der Gruppe der al's rausgenommen und bekommt seine eingene Gruppe (Äquivalenzklasse) (die ab jetzt als ga abgekürzt wird)
Jetzt wird das ganze wiederholt, bloß das wir ja jetzt drei und nicht mehr zwei Gruppen haben.
- a | b
1 ga be
2 al be
4 al be
3 al al
5 al al
0 be al
Nun fällt bei den al's der Zustand 1 aus dem Rahmen (da er als Einziger in der Gruppe bei einem a in die ga-Gruppe wechselt), wird wieder rausgenommen und bekommt wieder seine eigene Gruppe (Klasse).
Das ganze macht man dann solange, bis in den einzelnen Gruppen keiner mehr aus dem Rahmen fällt. Die einzelnen Gruppenmitglieder representieren dann im Minimalenautomaten zusammen einen einzigen Zustand.
Ich hoffe, ich konnte dir damit etwas helfen.
Gruß
Nora