Interessanter Artikel über Studiumsabbruch
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- HerrDerFlammen
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"...in den Ingenieurwissenschaften gibt es eine starke Tradition, die aus Sicht der Professoren untauglichen Studenten in den ersten Semestern "herauszuprüfen"." -> GDI2 !(?)!
Das Lehren soll so sein, dass das Dargebotene als wertvolles Geschenk und nicht als saure Pflicht empfunden wird.
(Albert Einstein)
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Die Alternative wäre, die Leute durch Aufnahmekriterien "herauszuprüfen". Kann sich ja jeder selbst denken, was er besser findet.
Ich persönlich fand es super, mich nur einschreiben zu müssen.
Die hoffen durch das Verfahren, Leute zu gewinnen, die sonst nicht reingekommen wären, schätze ich.
Den Artikel finde ich nicht so aussagekräftig. Die dort genannten Gelbbeträge dürften auch nicht sooo viel sein gemessen an einem Staatshaushalt.
Ich persönlich fand es super, mich nur einschreiben zu müssen.
Die hoffen durch das Verfahren, Leute zu gewinnen, die sonst nicht reingekommen wären, schätze ich.
Den Artikel finde ich nicht so aussagekräftig. Die dort genannten Gelbbeträge dürften auch nicht sooo viel sein gemessen an einem Staatshaushalt.
- HerrDerFlammen
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Die Alternative wäre, die Lehre zu verbessern (was schon in der Schule geschehen muss). In Klassen mit über 30 Kindern kann genausowenig guter Unterricht stattfinden, wie in der Uni eine Veranstaltung mit vielen hundert Studenten. Das "Herausprüfen" dient ja in erster Linie nicht nur dem Herausfiltern untauglicher Studenten (obwohl diese vielleicht tauglich wären, wenn die Schulbildung nicht so versagt hätte), sondern dem reduzieren der Studenten pro Jahrgang auf eine für die Uni mit qualitativ guter Lehre bewältigbare Menge.
Von Aufnahmeprüfungen halte ich übrigens garnichts. Damit nimmt man jedem die Chance das Studium der Informatik aufzunehmen, dem es aus welchen Gründen auch immer in der Schule nicht möglich war, diesen Studiengang als Fach zu nehmen. Diejenigen, die solche Aufnahmekriterien festlegen haben ja oftmals überhauot keine Ahnung mehr, wie Schule heute aussieht. Bestes Bsp. ist die ZVS. Seit Jahrzehnten verschrien als Studentenblocker, die Leute, die ein Studium in Beisoielsweise Medizin aufnhemen wollte daran hindert, einen Platz zu bekommen, weil ihre Noten im Mathe-Chemie LK eben nicht so gut waren, wie bei anderen im Deutsch-Englisch LK. Alles sollte besser werden, wenn sie die Unis erst einmal selbst die Studenten aussuchen dürften. Und was ist passiert. Sie dürfen es nun, stellen fest, dass es ein riesen Aufwaand mit immensen kosten ist, ein halbwegs gescheites Aufnahmeverfahren zu gestalten und die meisten gehen nun doch wieder nach dem guten alten System Bestnote oder lassen sich (was ja die Krönung ist) von der ZVS beraten. Selbst individuelle Auswahlgespräche halte ich für sehr fragwürdig. Erstens weiß man erst wie ein Studium ist,wenn man mal ein Semester studiert hat. Zweitens fördert es nur die Bildung von DIensleistern, die wie bei Pilotentests gezielt auf diese Auswahlgespräche vorbereiten (für teilweise erhebliche Summen, bestes bsp. Bayern) und einem sagen, was man dem Prof. erzählen muss. Beim Pilotentest ging es dann in eine Spirale. Die Auswahltests mussten härter werden, aufgrund der Vorbereitung der Bewerber, die Vobereitung wurde verbessert, aufgrund der besser Vorbereitung wurden die Auswahltests härter usw. Mittlerweile schaffen es nur noch die Wenigsten, ohne Vorbereitungsseminar überhaupt genommen zu werden. Wollen wir das auch für die Unis?...
Von Aufnahmeprüfungen halte ich übrigens garnichts. Damit nimmt man jedem die Chance das Studium der Informatik aufzunehmen, dem es aus welchen Gründen auch immer in der Schule nicht möglich war, diesen Studiengang als Fach zu nehmen. Diejenigen, die solche Aufnahmekriterien festlegen haben ja oftmals überhauot keine Ahnung mehr, wie Schule heute aussieht. Bestes Bsp. ist die ZVS. Seit Jahrzehnten verschrien als Studentenblocker, die Leute, die ein Studium in Beisoielsweise Medizin aufnhemen wollte daran hindert, einen Platz zu bekommen, weil ihre Noten im Mathe-Chemie LK eben nicht so gut waren, wie bei anderen im Deutsch-Englisch LK. Alles sollte besser werden, wenn sie die Unis erst einmal selbst die Studenten aussuchen dürften. Und was ist passiert. Sie dürfen es nun, stellen fest, dass es ein riesen Aufwaand mit immensen kosten ist, ein halbwegs gescheites Aufnahmeverfahren zu gestalten und die meisten gehen nun doch wieder nach dem guten alten System Bestnote oder lassen sich (was ja die Krönung ist) von der ZVS beraten. Selbst individuelle Auswahlgespräche halte ich für sehr fragwürdig. Erstens weiß man erst wie ein Studium ist,wenn man mal ein Semester studiert hat. Zweitens fördert es nur die Bildung von DIensleistern, die wie bei Pilotentests gezielt auf diese Auswahlgespräche vorbereiten (für teilweise erhebliche Summen, bestes bsp. Bayern) und einem sagen, was man dem Prof. erzählen muss. Beim Pilotentest ging es dann in eine Spirale. Die Auswahltests mussten härter werden, aufgrund der Vorbereitung der Bewerber, die Vobereitung wurde verbessert, aufgrund der besser Vorbereitung wurden die Auswahltests härter usw. Mittlerweile schaffen es nur noch die Wenigsten, ohne Vorbereitungsseminar überhaupt genommen zu werden. Wollen wir das auch für die Unis?...
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(Albert Einstein)
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nein, wir wollen, dass alle studieren, und zwar kostenlos bitte! außerdem sollte der staat jedem schüler einen privatlehrer bezahlen, und die gentechnik müssen wir dann noch so weit voran treiben, dass keine dummen kinder mehr auf die welt kommen. dann machen alle ihren master und kriegen alle ihren traumjob! ja, so stell ich mir das vor!
Ein Hemd ist Einstellungssache!
Ich will nur gerade vorstellen wie es woanders laufen kann:
eine handvoll Studenten kommen auf einen Prof. Dieser hat wöchentlich eine Sprechstunde. Assis oder studentische Tutoren zum Abfangen gibt es quasi nicht. Meistens freut sich der Prof wenn ihn mal wieder jemand besucht - anstatt über hunderte von Studenten kommen halt weit unter 100 Studenten auf einen Prof.
Praktika werden direkt von den Profs geleitet (teilweise mit Unterstützung eines studentischen Tutors).
Prüfungen zum Programmieren sind praktisch am PC zu machen (anstatt einer Klausur)!
Stundenplan ist quasi für eine "Klasse" (Zug) fest, so dass man immer mit den gleichen Leuten zusammen sitzt. Große Vorlesungsräume wie an der TUD gibt es garnicht. Durch die geringe Menge von Hörern in einer Vorlesung kann man ohne Probleme Fragen stellen und sogar Mini-Übungen während der Vorlesung machen.
Belegen von LV und Klausuranmeldungen kann man über ein Webinterface machen.
Nach zwei Semestern kennt man seine Mit-Studenten und vor allem die Profs.
Bei der Masse an Studenten an der TUD geht die Qualität halt dem Bach runter (meine persönliche Meinung).
eine handvoll Studenten kommen auf einen Prof. Dieser hat wöchentlich eine Sprechstunde. Assis oder studentische Tutoren zum Abfangen gibt es quasi nicht. Meistens freut sich der Prof wenn ihn mal wieder jemand besucht - anstatt über hunderte von Studenten kommen halt weit unter 100 Studenten auf einen Prof.
Praktika werden direkt von den Profs geleitet (teilweise mit Unterstützung eines studentischen Tutors).
Prüfungen zum Programmieren sind praktisch am PC zu machen (anstatt einer Klausur)!
Stundenplan ist quasi für eine "Klasse" (Zug) fest, so dass man immer mit den gleichen Leuten zusammen sitzt. Große Vorlesungsräume wie an der TUD gibt es garnicht. Durch die geringe Menge von Hörern in einer Vorlesung kann man ohne Probleme Fragen stellen und sogar Mini-Übungen während der Vorlesung machen.
Belegen von LV und Klausuranmeldungen kann man über ein Webinterface machen.
Nach zwei Semestern kennt man seine Mit-Studenten und vor allem die Profs.
Bei der Masse an Studenten an der TUD geht die Qualität halt dem Bach runter (meine persönliche Meinung).
mfg Jens
..etwas gutes hat der Terrorismus - man sieht wie der Staat die Demokratie mit Füssen tritt
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nach ein paar Semestern ist man halt geschädigtYankee hat geschrieben:Ist schon lustig, dass Du dieses Thema immer wieder herauskramen musst. Das hat echt schon neurotische Ausmaße ...

mfg Jens
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Ich stimme voll und ganz zu. So eine Drecksuni. Wer sich dann auch noch rausprüfen lässt, obwohl hier die ganze dumme Masse studieren kann, der ist folglich schon intellektueller Bodensatz.Jtb hat geschrieben:Bei der Masse an Studenten an der TUD geht die Qualität halt dem Bach runter.
Ich frag mich, warum immer gerade die am lautesten über die TUD herziehen, die die Angewohnheit haben (oder sollte ich sagen "hatten"), durch so gut wie jede Klausur zu rasseln...
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- HerrDerFlammen
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Sry, aber solche Antworten sind es nicht wert kommentiert zu werden. Lies mal die nettiquette und kauf dir n neuen Avatare. Btw: Bin noch durch keine Klausur gefallen. Soviel zum Thema, dass die Leute immer meckern die überall durchfallen. Und eigentlich wollen wir ja nur, dass die Leute studieren, die später Profs werden und am besten die Weltformel finden.blowfish hat geschrieben:nein, wir wollen, dass alle studieren, und zwar kostenlos bitte! außerdem sollte der staat jedem schüler einen privatlehrer bezahlen, und die gentechnik müssen wir dann noch so weit voran treiben, dass keine dummen kinder mehr auf die welt kommen. dann machen alle ihren master und kriegen alle ihren traumjob! ja, so stell ich mir das vor!

Das Lehren soll so sein, dass das Dargebotene als wertvolles Geschenk und nicht als saure Pflicht empfunden wird.
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