- Keine Transparenz: Die Liste mit den gesperrten Seiten ist geheim und für die Öffentlichkeit nicht einsehbar. - korrekt
- KiPos werden vermutlich zum großen Teil außerhalb des Internets getauscht (Handy, CD/DVD, Post) - Woher weisst du das?
- Sperren sind durch Ändern des benutzen DNS-Servers in weniger als 1 Minute zu umgehen. - Korrekt, das wurde nebenbei auch schon von Politikern bei der 1ten Lesung bemerkt.
- Kinderpornographie wird nur ausgeblendet und nicht bekämpft. - Bekämpft wird die Verbreitung, was ich persönlich auch für Wichtig erachte. Jedoch ist das Mittel zur Bekämpfung eindeutig das falsche.
- Viele bekannte KiPo-Server in den USA, der EU und auch Deutschland könnten nach bestehendem Recht abgeschaltet werden, sind aber immer noch am Netz. - Wenn du dir hier so sicher bist, warum meldest du diese Server nicht der Polizei? Eine Anzeige bei der Polizei und eine Abuse-Meldung an den Provider und der Server ist down.
- Ehemalige Missbrauchsopfer und Organisitionen kämpfen ebenfalls gegen die Sperren (siehe z.B. dieses Interview) - Viele begrüßen diese aber auch, z.b. http://www.unicef.de/6493.html
- Es drohen Hausdurchsuchung, Beschlagnahmung der Hardware sowie alle daraus resultierenden sozialen Konsequenzen, sollte man auf einer Stopp-Seite landen. - korrekt
- Die von Politikern postulierte KiPo-Industrie existiert nicht. (siehe hier) - Glaube ich einer klar einseitigen, nicht anerkannten Informationsquelle oder glaube ich Unicef und Regierungsquellen? Von jemandem, der diese Leute verteidigt, würde ich in erster Linie nichts glauben, denn er handelt immer im Interesse seiner Mandanten und seines Berufes. Wenn dies wirklich so wäre gibt es Mittel und Wege dies öffentlich und anerkannt zu publizieren - auch ausserhalb eines Blogs.
- In anderen Länder ist die Wirkungslosigkeit solcher Sperren bestätigt. - korrekt.
- Es werden auch Seiten zu unrecht auf der Sperrliste landen, wie die Listen auf Wikileaks zeigen. - korrekt. Allerdings nicht aufgrund von Wikileaks, sondern aufgrund von Forderungen der Sperrung anderer, nicht KiPo Seiten, welche auch schon von deutschen Politikern diskutiert wurden.
Diskutieren wir hier auf hohem Niveau oder mit hirnlosen Unterstellungen? Tut mir Leid, aber das hat nichts mit den Sperren zu tun. Fakt ist nur, dass der Herr von und zu Guttenberg für diese Sperren ist und damit mit den Konsequenzen leben muss. Aus welchen Gründen er dafür ist und doch unwichtig. Damit stellst du dich auf eine Stufe mit ihm, denn er unterstellt den Unterzeichnern der Petition praktisch eine Beziehung zur Kinderpornographie.Dass sich unser geleckter Wirtschaftsminister Herr von und zu Guttenberg betroffen über die Petition zeigt, ist verständlich. Seine Frau Stephanie Gräfin von Bismarck-Schönhausen ist Präsidentin des Vereins, der den Stein für die KiPo-Sperren durch Lobbyarbeit ins Rollen gebracht hat.