von MisterD123 » 23. Jan 2012 01:49
den vergleich uni <-> FH solltest du nicht aufgrund von noten ziehen. Du lernst an beiden institutionen jeweils andere Inhalte.
An der Uni lernst du die Theorie hinten dran, da lernst du welche Konzepte in Programmiersprachen eingebaut sind und wie sie funktionieren. Da passierts schonmal, dass der prof auf die idee kommt dafür scheme oder Haskell zu benutzen. Der Vorteil an der Sache ist: Das so gelernte Theorie-Wissen ist zeitlos. Wenn du weißt, wie Polymorphie funktioniert dann weißt verstehst du das konzept in 10 programmiersprachen, du musst nur vielleicht die Syntax jedes mal neu lernen.
Die FH macht eine Berufsorientiertere Ausbildung. Da lernst du weniger Theorie, sondern mehr arbeitspraktische inhalte. Da schlägst du dich nicht mit definitionen von Syntax und Grammatik rum, sondern da kriegst du beigebracht, wie du Hibernate, J2EE und SAP benutzt (alles nur beispiele, die konkreten inhalte hängen natürlich immer von der jeweiligen hochschule ab). Du kriegst dabei zwar auch ein stück weit wind davon, was da an theorie dahinter steckt, und kannst ein stück natürlich erschließen "das geht so und so zusammen weil a und b und c", aber letztendilch kriegst du das Arbeiten in den Aktuellen Industriestandards beigebracht.
Mit ner FH-Ausbildung bist du, wenn du zum beispiel als normaler Softwareentwickler irgendwo anfängst, nem Uni-Master ein stück weit vorraus, einfach weil du die ganzen Tools schon alle kennst. Der Uni-Master dagegen hat den Vorteil wenns drum geht, Neuland zu erschließen, da liegt sein Fachgebiet. Einen deutlichen Unterschied kann man dann in der Entwicklung über Zeit feststellen: Während das was du in der FH lernst (beispiel "so funktioniert SAP") in 20 jahren vermutlich völlig hinfällig ist und der FH-ler dann neu lernen muss, bleiben die Grundweisheiten aus dem Uni-Studium (beispiel "so setzt sich die syntax einer programmiersprache zusammen") mehr oder weniger endlos gültig. Der Uni-Absolvent muss natürlich in 20 jahren genauso wie der FH-ler die neue Programmiersprache lernen, aber in der Regel fällt ihm das leichter weil er die Theorie die dahintersteckt besser kennt.
Die FH-Ausbildung ist damit eher eine Ausbildung, die auf den direkten Berufseinstieg ausgelegt ist, die Uni-Ausbildung eben eine Langfristiger ausgelegte Theorie-Ausbildung. Je nach dem wo du hin willst damit hast du mit dem einen oder anderen Vorteile, aber ein pauschales A ist besser als B gibts nicht.
den vergleich uni <-> FH solltest du nicht aufgrund von noten ziehen. Du lernst an beiden institutionen jeweils andere Inhalte.
An der Uni lernst du die Theorie hinten dran, da lernst du welche Konzepte in Programmiersprachen eingebaut sind und wie sie funktionieren. Da passierts schonmal, dass der prof auf die idee kommt dafür scheme oder Haskell zu benutzen. Der Vorteil an der Sache ist: Das so gelernte Theorie-Wissen ist zeitlos. Wenn du weißt, wie Polymorphie funktioniert dann weißt verstehst du das konzept in 10 programmiersprachen, du musst nur vielleicht die Syntax jedes mal neu lernen.
Die FH macht eine Berufsorientiertere Ausbildung. Da lernst du weniger Theorie, sondern mehr arbeitspraktische inhalte. Da schlägst du dich nicht mit definitionen von Syntax und Grammatik rum, sondern da kriegst du beigebracht, wie du Hibernate, J2EE und SAP benutzt (alles nur beispiele, die konkreten inhalte hängen natürlich immer von der jeweiligen hochschule ab). Du kriegst dabei zwar auch ein stück weit wind davon, was da an theorie dahinter steckt, und kannst ein stück natürlich erschließen "das geht so und so zusammen weil a und b und c", aber letztendilch kriegst du das Arbeiten in den Aktuellen Industriestandards beigebracht.
Mit ner FH-Ausbildung bist du, wenn du zum beispiel als normaler Softwareentwickler irgendwo anfängst, nem Uni-Master ein stück weit vorraus, einfach weil du die ganzen Tools schon alle kennst. Der Uni-Master dagegen hat den Vorteil wenns drum geht, Neuland zu erschließen, da liegt sein Fachgebiet. Einen deutlichen Unterschied kann man dann in der Entwicklung über Zeit feststellen: Während das was du in der FH lernst (beispiel "so funktioniert SAP") in 20 jahren vermutlich völlig hinfällig ist und der FH-ler dann neu lernen muss, bleiben die Grundweisheiten aus dem Uni-Studium (beispiel "so setzt sich die syntax einer programmiersprache zusammen") mehr oder weniger endlos gültig. Der Uni-Absolvent muss natürlich in 20 jahren genauso wie der FH-ler die neue Programmiersprache lernen, aber in der Regel fällt ihm das leichter weil er die Theorie die dahintersteckt besser kennt.
Die FH-Ausbildung ist damit eher eine Ausbildung, die auf den direkten Berufseinstieg ausgelegt ist, die Uni-Ausbildung eben eine Langfristiger ausgelegte Theorie-Ausbildung. Je nach dem wo du hin willst damit hast du mit dem einen oder anderen Vorteile, aber ein pauschales A ist besser als B gibts nicht.